AUM

Das verwaltete Vermögen (AUM) repräsentiert den Gesamtwert der Vermögenswerte, die ein Unternehmen verwaltet. Ein höheres AUM weist auf Zuverlässigkeit und Vertrauen der Investoren hin und beeinflusst die Verwaltungsgebühren sowie die Gewinnung von Kunden. Das Verständnis von AUM hilft Unternehmen, Partner für Wachstum auszuwählen und Anlagestrategien effektiv zu optimieren.
Aktualisiert 28 Okt, 2024

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Wie AUM Geschäftsgebühren, Investorenvertrauen und Wachstum beeinflusst

Entscheidungen darüber zu treffen, wo man investieren oder wem man seine Vermögenswerte anvertrauen soll, kann überwältigend sein. Für viele Unternehmensführer bietet das Assets Under Management (AUM) eines Unternehmens einen klaren Einblick in dessen Stabilität, Erfolg und Fähigkeit, große Investitionen zu tätigen.

Das Verständnis dieser Kennzahl hilft Unternehmen, die Fähigkeiten von Finanzinstituten zu bewerten und sie bei der Auswahl von Partnern zu leiten, die ihr langfristiges Wachstum unterstützen können. Lassen Sie uns einen genaueren Blick darauf werfen, was AUM bedeutet und wie es Unternehmensinvestitionsstrategien beeinflusst.

Was bedeutet AUM?

Das Assets Under Management (AUM) repräsentiert den gesamten Marktwert aller Vermögenswerte, die ein Finanzexperte oder Unternehmen im Namen von Kunden verwaltet. Diese Vermögenswerte können Investitionen wie Aktien, Anleihen, Immobilien und Bargeldbestände umfassen. AUM spiegelt den kombinierten Wert aller Dinge wider, für die das Unternehmen verantwortlich ist, diese zu verwalten und zu vermehren. Im Wesentlichen ist es ein Schnappschuss der Kapazität und Leistung des Unternehmens im Umgang mit dem Kundenvermögen.

Warum sollten Sie sich für AUM interessieren?

AUM gibt Investoren eine Vorstellung von der Größe und Zuverlässigkeit des Unternehmens. Wenn ein Unternehmen ein großes AUM hat, signalisiert dies, dass viele Kunden ihm vertrauen, ihre Investitionen zu verwalten. Höheres AUM bedeutet oft bessere Diversifikation, mehr Investitionsmöglichkeiten und stärkeren Einfluss auf dem Markt. Daher neigen Investoren dazu, Firmen mit höherem AUM als glaubwürdiger zu betrachten. Darüber hinaus beeinflusst AUM die Dienstleistungen, die ein Unternehmen anbieten kann, wobei größere Unternehmen oft einen maßgeschneiderteren Service und eine breitere Palette an Investitionsmöglichkeiten bieten.

Welche Arten von Vermögenswerten sind in AUM enthalten?

Vermögenswerte unter Verwaltung umfassen eine Vielzahl von Finanzinstrumenten, wie:

  • Aktien – Eigenkapitalinvestitionen, die Eigentum an einem Unternehmen darstellen.
  • Anleihen – Schuldtitel, die feste Renditen bieten.
  • Investmentfonds – Gebündelte Anlagen, die sich über eine Reihe von Anlageklassen erstrecken.
  • Immobilien – Immobilieninvestitionen, einschließlich Gewerbe- und Wohnimmobilien.
  • Bargeld und liquide Mittel – Flüssige Vermögenswerte wie Schatzwechsel und Geldmarktfonds.

Warum unterschiedliche Unternehmen AUM unterschiedlich zählen

Nicht alle Unternehmen berechnen AUM auf die gleiche Weise. Einige können Bankeinlagen und Versicherungsprodukte in ihr AUM einbeziehen und so die Zahl aufblähen, während andere sich ausschließlich auf aktiv verwaltete Investitionen konzentrieren – diejenigen, bei denen das Unternehmen aktive Entscheidungen im Namen des Kunden trifft. Diese Diskrepanz kann beeinflussen, wie stark ein Unternehmen an den gemeldeten Vermögenswerten beteiligt ist.

Unternehmen, die nur aktiv verwaltete Fonds zählen, haben möglicherweise mehr praktische Kontrolle, während diejenigen, die passive Vermögenswerte einbeziehen, einfach ihr AUM aufblasen könnten, ohne zusätzliche Verwaltungsarbeiten. Für Investoren ist es wichtig zu verstehen, was in das AUM eines Unternehmens einbezogen wird, um das Maß an Expertise und Service zu bewerten, das angeboten wird.

Wie berechnen Unternehmen das Asset under Management?

Der Prozess der Berechnung von AUM beinhaltet das Aufaddieren des Marktwerts aller Vermögenswerte, die ein Unternehmen verwaltet. Hier ist eine Schritt-für-Schritt-Darstellung, wie Unternehmen dies tun:

Schritt 1: Identifizieren der zu verwaltenden Vermögenswerte
Dazu gehören eine Reihe von Vermögenswerten – Aktien, Anleihen, Investmentfonds, Immobilien und Bargeld -, die das Unternehmen für seine Kunden verwaltet.

Schritt 2: Bewertung des aktuellen Marktwerts
Der aktuelle Marktpreis jedes Vermögenswertes wird bestimmt. Für Wertpapiere könnte dies bedeuten, Aktienkurse oder Anleihewerten zu einem bestimmten Zeitpunkt zu überprüfen.

Schritt 3: Zusammenführen der Werte
Der Marktwert aller verwalteten Vermögenswerte wird aufsummiert, um das gesamte AUM zu bestimmen. Diese Zahl umfasst sowohl Kundenzuflüsse (neue Investitionen) als auch Abflüsse (Abhebungen).

Schritt 4: Anpassung an die Marktleistung
Das AUM kann je nach Marktschwankungen steigen oder fallen. Wenn zum Beispiel der Aktienmarkt gut abschneidet, steigt der Wert der verwalteten Vermögenswerte, was zu einem höheren AUM führt. Umgekehrt können Marktrückgänge das AUM reduzieren.

Schritt 5: Regelmäßige Neuberechnung
Da sich die Märkte täglich ändern, muss das AUM häufig neu berechnet werden, um präzise Zahlen widerzuspiegeln.

Was kann das AUM eines Unternehmens verändern?

Mehrere Faktoren können dazu führen, dass AUM schwankt:

  • Marktleistung: Steigende und fallende Vermögenspreise beeinflussen das AUM.
  • Kundenverhalten: Neue Investitionen erhöhen das AUM, während Abhebungen es senken.
  • Fusionen und Übernahmen: Unternehmen, die andere Firmen oder Portfolios erwerben, sehen einen plötzlichen Anstieg des AUM.

Warum sind verwaltete Vermögenswerte wichtig für Investmentfirmen?

AUM ist ein Erfolgsmaßstab: AUM ist mehr als nur eine Zahl für Investmentfirmen. Es wird oft als wichtiger Indikator für den Erfolg betrachtet. Höheres AUM bedeutet, dass die Firma das Vertrauen zahlreicher Kunden gewonnen hat und ihre Fähigkeit beweist, große Summen effektiv zu verwalten.

Ein größeres AUM bietet mehr Möglichkeiten zur Diversifikation und zum Zugang zu größeren Investitionen. Die Größe des AUM eines Unternehmens kann auch ihren Markteinfluss bestimmen, wobei umfangreichere Vermögenswerte dem Unternehmen bessere Verhandlungsmacht bei Geschäften verleihen.

Wie nutzen Unternehmen AUM, um zu wachsen?

Investmentfirmen messen nicht nur AUM, sie bemühen sich aktiv, es zu steigern. Folgendes wird getan:

  • Marketing und Glaubwürdigkeit: AUM ist ein kraftvolles Marketinginstrument. Firmen mit großem AUM werben oft damit als Beweis ihrer Expertise und Zuverlässigkeit, um neue Kunden zu gewinnen.
  • Produktentwicklung: Größeres AUM ermöglicht es Firmen, neue Anlageprodukte zu entwickeln, die spezifische Kundenbedürfnisse oder Markttrends erfüllen. Dies können Nischenfonds, spezialisierte Strategien oder innovative Finanzlösungen sein.
  • Kundengewinnung: Firmen mit hohem AUM können größere, vermögendere Kunden anziehen. Sie sind in der Lage, maßgeschneiderte Dienstleistungen und wettbewerbsfähige Preise für wohlhabende Einzelpersonen und Institutionen anzubieten, was ihr AUM weiter erhöht.

Wie sich Vermögenswerte unter Verwaltung auf die von Ihnen gezahlten Gebühren auswirken

Verwaltungsgebühren: Die Höhe des AUM, das eine Firma verwaltet, beeinflusst direkt die Gebühren, die Sie als Kunde zahlen. Die meisten Unternehmen erheben eine Verwaltungsgebühr, die als Prozentsatz des gesamten AUM bemessen wird.

Zum Beispiel kann eine Firma 1% der AUM jährlich berechnen, was bedeutet, wenn das AUM steigt, steigen auch die Gebühren. Die Gebühr deckt Portfoliomanagement, Entscheidungsfindung und administrative Aufgaben, die mit der Überwachung der Investitionen verbunden sind. Je größer Ihr Portfolio ist, desto höher sind die Gebühren in Dollarbeträgen, selbst wenn der Prozentsatz konstant bleibt.

Unterschiedliche Gebührenstrukturen für unterschiedliche Kunden

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