Finanzen

Finanzen bedeutet das Studium, die Verwaltung und die Schaffung von Geld und Investitionen. Hier ist alles, was Sie über Finanzen wissen müssen.
Aktualisiert 28 Okt, 2024

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Was ist Finanzen? Definition, Typen und Geschichte

Finanzen drehen sich im Wesentlichen um das Management von Geld, Investitionsentscheidungen und die Entwicklung von Finanzstrategien, die wirtschaftliches Wachstum und individuellen Wohlstand fördern. Es umfasst ein breites Spektrum an Aktivitäten, von Budgetierung und Kreditvergabe bis hin zu Investmentmanagement und Marktspekulation. In unserer modernen Gesellschaft erstreckt sich die Rolle der Finanzen auf jeden Lebensaspekt, von der persönlichen Finanzplanung bis hin zum Funktionieren globaler Wirtschaften. Dieser Artikel beleuchtet die verschiedenen Arten von Finanzen, ihre historische Entwicklung, wichtige Terminologien und Karrieremöglichkeiten im Finanzsektor.

Finanzen verstehen: Ein Überblick

Finanzen sind das Lebenselixier der Wirtschaft, fördern Wachstum und Entwicklung über alle Branchen und Sektoren hinweg. Aber was genau sind Finanzen?

Definition von Finanzen

Finanzen bezieht sich auf das Studium und Management von Geld, einschließlich Aktivitäten wie Investieren, Leihen, Verleihen, Sparen und Prognostizieren. Die Essenz der Finanzen liegt in der Allokation von Ressourcen über die Zeit, um spezifische Ziele zu erreichen. Im Mittelpunkt steht das Prinzip des Risikomanagements und der Rendite auf Investitionen.

Bedeutung der Finanzen

Effektives Finanzmanagement gewährleistet die Nachhaltigkeit sowohl für Einzelpersonen als auch Organisationen. Ob es nun um die Haushaltsplanung oder das Management der Finanzen eines multinationalen Unternehmens geht, die zugrunde liegenden Prinzipien sind die gleichen: Maximierung der verfügbaren Ressourcen bei gleichzeitiger Minimierung der Kosten und Risiken.

Wichtige Arten von Finanzen

Finanzen werden typischerweise in drei Hauptzweige kategorisiert: öffentliche Finanzen, Unternehmensfinanzen und persönliche Finanzen. Es gibt jedoch auch andere bedeutende Bereiche der Finanzen, die beachtet werden sollten.

Öffentliche Finanzen

Finanzen sind wesentlich für das Funktionieren der Bundesregierung, da sie durch die Verwaltung der Ressourcenzuteilung, Einkommensverteilung und wirtschaftlichen Stabilisierung Marktausfälle verhindern helfen. Die Bundesregierung wendet verschiedene Finanzstrategien an, um regelmäßig Mittel für ihre Programme zu sichern, wobei die Besteuerung die primäre Quelle darstellt. Zusätzlich werden Mittel durch Kredite von Banken, Versicherungsgesellschaften und anderen Regierungen sowie durch Dividenden von Unternehmen, die sie besitzt oder in die sie investiert, erzielt. Diese vielfältigen Finanzierungsquellen ermöglichen der Bundesregierung die Wahrung der wirtschaftlichen Stabilität.

Auch Landes- und Kommunalregierungen sind stark auf öffentliche Finanzen angewiesen, um effektiv zu arbeiten. Fördermittel und Hilfen des Bundes tragen erheblich zur Finanzierung von Landes- und Kommunalprogrammen bei. Öffentliche Finanzen auf diesen Ebenen werden durch mehrere zusätzliche Einnahmequellen unterstützt, die helfen, wesentliche Dienstleistungen und Projekte zu finanzieren, einschließlich:

  • Nutzergebühren: Einnahmen aus öffentlichen Einrichtungen wie Hafen- und Flughafenservice.
  • Geldstrafen: Geld, das durch Strafen für rechtliche Verstöße, wie Verkehrsvorstöße, gesammelt wird.
  • Einnahmen aus Lizenzen und Gebühren: Einnahmen aus der Ausstellung von Lizenzen und Genehmigungen, einschließlich solcher für das Fahren und Geschäftsoperationen.
  • Verkauf von Staatsanleihen und Wertpapieren: Mittel, die durch den Verkauf von Staatsanleihen und Wertpapieren eingenommen werden, die langfristige Investitionen und Verpflichtungen unterstützen.

Diese mehreren finanziellen Mechanismen stellen sicher, dass sowohl die Bundesregierung als auch die Staats-/Kommunalregierungen über die notwendigen Ressourcen verfügen, um öffentliche Dienste bereitzustellen, Infrastrukturprojekte zu leiten und die Wirtschaft zu stabilisieren. Der kontinuierliche Mittelfluss aus Steuern, Krediten und anderen Quellen ist für die Aufrechterhaltung der Regierungsfunktionen auf allen Ebenen von entscheidender Bedeutung.

Beispiele in den öffentlichen Finanzen:

  • Staatsanleihen: Ein Werkzeug, das von Regierungen genutzt wird, um Kapital durch Kredite von der Öffentlichkeit aufzubringen.
  • Fiskalpolitik: In Zeiten wirtschaftlicher Rezession erhöhen Regierungen häufig die Ausgaben, um die Wirtschaft anzukurbeln, wie in Konjunkturpaketen während globaler Finanzkrisen zu sehen ist.

Unternehmensfinanzen

Unternehmensfinanzen stehen im Mittelpunkt unternehmerischer Entscheidungen und fokussieren sich auf Maßnahmen, die dem Unternehmen den Wert für seine Aktionäre steigern. Diese Finanzsparte umfasst die Identifizierung von Finanzierungsquellen, die Bestimmung der Kapitalstruktur und die Nutzung verschiedener Werkzeuge und Analysen, um finanzielle Ressourcen effektiv zu allokieren. Während sich Unternehmensfinanzen spezifisch auf Unternehmen konzentrieren, gelten deren Prinzipien auch für andere Unternehmenstypen und führen zu dem breiteren Begriff “Geschäftsfinanzen”.

Unternehmensfinanzen betonen typischerweise langfristige Ziele, mit dem Ziel, die Vermögenswerte, den Aktienwert und die Aktionärsrenditen des Unternehmens zu maximieren, während das Risiko und die Rentabilität gemanagt werden. Dies umfasst drei Schwerpunktbereiche:

  • Investitionsplanung: Dies umfasst die Auswahl von Projekten oder Investitionen. Eine genaue Bewertung des Werts potenzieller Investitionen ist entscheidend, da Entscheidungen in diesem Bereich die zukünftigen Erfolge eines Unternehmens signifikant beeinflussen.
  • Dividendenpolitik: Unternehmensfinanzen umfassen Entscheidungen über die Verwendung überschüssiger Mittel. Manager müssen entscheiden, ob Gewinne in das Unternehmen reinvestiert oder als Dividenden an die Aktionäre ausgeschüttet werden. Effektives Management in diesem Bereich balanciert Wachstum und Aktionärszufriedenheit.
  • Kapitalstruktur: Dieser Aspekt fokussiert sich auf die Mischung von Finanzierungsquellen – Verschuldung und Eigenkapital – zur Finanzierung der Unternehmensoperationen. Unternehmensfinanzen streben danach, das Gleichgewicht zwischen Schuldverpflichtungen und den Finanzierungskosten zu optimieren, um Risiken zu minimieren und Renditen zu maximieren.

Entscheidungen über die Kapitalstruktur verknüpfen Unternehmensfinanzen mit Investmentbanking und Wertpapierhandel. Das von einem Unternehmen durch Fremdfinanzierung (Unternehmensanleihen) und Eigenkapital (Aktien) aufgebrachte Kapital unterstützt typischerweise langfristiges Wachstum.

Im Gegensatz dazu beschäftigen sich Finanzmanager – die sich von Unternehmensfinanziers unterscheiden – mit kurzfristigen finanziellen Aspekten. Sie konzentrieren sich auf Rentabilität, Cashflow und Working Capital Management, um sicherzustellen, dass das Unternehmen seine finanziellen und operativen Ziele erreicht. Wichtige Verantwortlichkeiten sind:

  • Verwaltung kurzfristiger Schulden: Sicherstellung, dass das Unternehmen in der Lage ist, kurzfristige Schuldentilgung bei Fälligkeit zu leisten.
  • Gewährleistung ausreichender Cashflows: Finanzmanager müssen die Liquidität aufrechterhalten, um laufende betriebliche Aufwendungen und kommende finanzielle Verpflichtungen zu decken.

Zusammenfassend gesagt mischen Finanzen im Unternehmenskontext strategische langfristige Planung mit ausführlichem kurzfristigem Management, um sicherzustellen, dass die finanzielle Gesundheit des Unternehmens gefördert wird. Unternehmensfinanzen beinhalten informierte Entscheidungen, die Risiko, Rentabilität und Nachhaltigkeit ausbalancieren.

Beispiele in Unternehmensfinanzen:

  • Börsengänge (IPOs): Wenn ein Unternehmen durch den Verkauf von Aktien an Investoren an die Börse geht, wie z.B. der Börsengang von Facebook im Jahr 2012.
  • Schulden- vs. Eigenkapitalfinanzierung: Unternehmen wie Tesla nutzen oft eine Mischung aus Schulden und Eigenkapital, um Expansion und Innovationen zu fördern.

Persönliche Finanzen

Persönliche Finanzen beziehen sich auf die Verwaltung des Geldes eines Einzelnen, um grundlegende Bedürfnisse zu erfüllen, Risiken zu managen und finanzielle Ziele zu erreichen. Es ist entscheidend, um fundierte Entscheidungen über Budgetierung, Sparen und Ausgeben zu treffen, die die finanzielle Sicherheit maximieren. Die Praxis der persönlichen Finanzen umfasst mehrere Aktivitäten, wie die Zahlung für Ausbildung, die Finanzierung langlebiger Güter wie Immobilien oder Autos, den Kauf von Versicherungen, Investitionen und das Sparen für den Ruhestand. Darüber hinaus umfasst persönliche Finanzen die Verwaltung von Schulden, einschließlich der Rückzahlung von Krediten und anderer Verpflichtungen.

Mehrere wichtige Bereiche der persönlichen Finanzen erfordern ein effektives Management:

  • Einkommen: Finanzen beginnen mit dem Verständnis der Einkommensquellen, sei es aus Beschäftigung, Unternehmensin von Kopernikationen oder Investitionen. Effektives Management stellt sicher, dass das Einkommen klug eingesetzt wird, um Ausgaben zu decken und Sparziele zu erreichen.
  • Ausgaben: Persönliche Finanzen erfordern Budgetierung, um Ausgaben zu kontrollieren und mit finanziellen Zielen in Einklang zu bringen. Dies umfasst die Verfolgung täglicher Ausgaben und die Planung größerer Anschaffungen durch fundierte finanzielle Strategien.
  • Sparen: Die Entwicklung eines Sparplans ist ein Kernelement der persönlichen Finanzen. Ersparnisse stellen einen Puffer für unerwartete Ausgaben dar und erleichtern die Vermögensbildung im Laufe der Zeit. Dieser Aspekt beinhaltet auch das Zurücklegen von Mitteln für spezifische Ziele, wie den Besitz eines Eigenheims oder die Ausbildung.
  • Investieren: Persönliche Finanzen umfassen oft Investitionen in Aktien, Anleihen, Immobilien oder andere Vermögenswerte, um im Laufe der Zeit Vermögen aufzubauen. Investitionen spielen eine wesentliche Rolle in der langfristigen Finanzplanung, indem sie Renditen generieren, um zukünftige Bedürfnisse zu decken.
  • Absicherung: Der Kauf von Versicherungen ist ein wichtiger Bestandteil der persönlichen Finanzen, der vor unvorhergesehenen Ereignissen wie Unfällen, gesundheitlichen Notfällen oder Sachschäden schützt. Eine angemessene Versicherungsdeckung bietet finanzielle Sicherheit und innere Ruhe.

Persönliche Finanzen beinhalten mehrere wichtige Schritte, die vom Financial Planning Standards Board beschrieben werden, um Einzelpersonen zu helfen, eine stabile finanzielle Zukunft zu sichern. Diese Schritte umfassen:

  • Kauf von Versicherungen: Der Schutz vor unerwarteten persönlichen Ereignissen ist unerlässlich.
  • Verstehen von Steuern: Wissen darüber, wie Steuerpolitiken, Subventionen und Strafen wirtschaftliche Entscheidungen beeinflussen, ist entscheidend.
  • Verwalten von Krediten: Das Verständnis der Auswirkungen von Krediten auf die finanzielle Situation ist entscheidend, da Kredite die Kaufkraft und Schuldenverpflichtungen beeinflussen.
  • Entwicklung von Sparplänen: Die Planung für bedeutende Anschaffungen, wie Autos oder Häuser, ist ein Schlüsselbestandteil der persönlichen Finanzen.
  • Planen von wirtschaftlichen Unsicherheiten: Die Erstellung einer Strategie zur Aufrechterhaltung der finanziellen Stabilität in unsicheren wirtschaftlichen Zeiten ist entscheidend.
  • Verwaltung von Bankkonten: Die Nutzung von Giro- oder Sparkonten hilft, Finanzen zu organisieren und den Cashflow effektiv zu managen.
  • Vorbereitung auf den Ruhestand: Das Sparen für den Ruhestand oder andere langfristige finanzielle Ziele ist unerlässlich, um Sicherheit in späteren Lebensphasen zu gewährleisten.

Soziale Finanzen

Soziale Finanzen beziehen sich auf eine Form der Investition, bei der finanzielles Kapital in soziale Unternehmen geleitet wird, wie beispielsweise Wohltätigkeitsorganisationen, Genossenschaften und andere Unternehmen, die sowohl finanzielle Erträge als auch positive soziale Auswirkungen erzielen möchten. Soziale Finanzen ermöglichen es Investoren, finanzielle Belohnungen zu suchen und gleichzeitig zu gesellschaftlichen Zielen beizutragen, was sie zu einem wesentlichen Aspekt des ethischen Investierens macht.

Soziale Finanzen beinhalten verschiedene Finanzierungsmethoden, die finanzielles Wachstum mit sozialen Vorteilen verbinden. Dazu gehören:

  • Eigenkapital- oder Fremdfinanzierung in sozialen Unternehmen: Soziale Finanzen nehmen oft die Form von Eigenkapital- oder Fremdfinanzierung an, bei der Investoren Kapital in soziale Unternehmen investieren. Im Gegenzug erwarten Investoren sowohl eine finanzielle Rendite als auch einen messbaren sozialen Gewinn. Soziale Finanzen integrieren somit Rentabilität mit sozialer Verantwortung.
  • Mikrofinanzierung: Ein spezifischer Bereich der sozialen Finanzen ist die Mikrofinanzierung, die darauf abzielt, Kleinunternehmer und Unternehmer, insbesondere in weniger entwickelten Ländern, durch Kredite zu unterstützen. Mikrofinanzierung hilft, kleine Unternehmen zu finanzieren, sodass sie wachsen und gedeihen können. Gleichzeitig generiert sie finanzielle Renditen für die Kreditgeber und verbessert den Lebensstandard für Einzelpersonen und Gemeinschaften.
  • Soziale Wirkung Anleihen (SIBs): Ein bemerkenswertes Instrument in den sozialen Finanzen ist die soziale Wirkung Anleihe, auch bekannt als Pay for Success Bonds oder Sozialrendite-Anleihen. Diese Anleihen agieren als Vertrag zwischen Investoren und dem öffentlichen Sektor oder der lokalen Regierung. In diesem Modell der sozialen Finanzen hängen die Rückzahlung und die Rendite auf die Investition von der Erreichung vordefinierter sozialer Ergebnisse ab, wie der Senkung von Rückfallquoten oder der Verbesserung von Bildungsergebnissen.

Soziale Finanzen bieten innovative Wege, um sowohl soziale als auch finanzielle Ziele zu erreichen. Einige Schlüsselmerkmale der sozialen Finanzen sind:

  • Investitionen in soziale Unternehmen: Soziale Finanzen helfen, soziale Unternehmen zu finanzieren, die sich darauf konzentrieren, soziale Probleme wie Armut, Bildung und Gesundheitswesen anzugehen, während sie gleichzeitig finanzielle Erträge für Investoren liefern.
  • Mikrokredite für Unternehmensentwicklung: Soziale Finanzen in Form von Mikrofinanzierung bieten kleine Kredite an Unternehmer, insbesondere in Entwicklungsländern, um ihnen zu helfen, ihre Unternehmen zu erweitern. Diese Form der Finanzen trägt zum wirtschaftlichen Wachstum und zur Armutsbekämpfung bei.
  • Dualer Nutzen von Renditen und sozialem Gut: Das Ziel der sozialen Finanzen ist es, finanzielle Belohnungen zu bieten, während messbare soziale Vorteile generiert werden, was es Investoren ermöglicht, ihre finanziellen Ziele mit ihren Werten in Einklang zu bringen.
  • Öffentlich-sektorale Zusammenarbeit durch Anleihen: Soziale Finanzinstrumente, wie soziale Wirkung Anleihen, sind einzigartig, da sie die Zusammenarbeit zwischen Investoren und dem öffentlichen Sektor beinhalten, wobei die Renditen direkt an soziale Verbesserungen gebunden sind.

Soziale Finanzen haben sich zu einem mächtigen Werkzeug für Investoren entwickelt, die einen Unterschied machen möchten. Indem sie Finanzen nutzen, um sozialen Wandel zu fördern, können Investoren einen bedeutungsvollen Beitrag leisten und gleichzeitig finanzielle Erträge erzielen. Soziale Finanzen unterstützen langfristiges Wachstum sowohl in den sozialen als auch in den finanziellen Sektoren und machen sie zu einem wesentlichen Bestandteil des nachhaltigen Investierens.

Verhaltensfinanzen

Es gab eine Zeit, in der konventionelle Finanztheorien scheinbar effektiv bestimmte Arten von wirtschaftlichen Ereignissen vorhersagen und erklären konnten. Finanzakademiker verließen sich auf diese Modelle und glaubten, sie böten ein zuverlässiges Verständnis der Funktionsweise der Märkte. Doch als das Feld der Finanzen sich weiterentwickelte, begannen Forscher, Anomalien und Verhaltensweisen zu bemerken, die echte Marktteilnehmer zeigten – Aktionen, die nicht durch diese traditionellen Finanztheorien erklärt werden konnten.

Es wurde deutlich, dass, während konventionelle Finanztheorien bestimmte “idealtypische” Szenarien beschreiben konnten, der reale Markt weit komplexer und unvorhersehbarer ist. Marktteilnehmer handeln oft irrational und treffen Entscheidungen, die mit den etablierten Finanzmodellen schwer vorherzusagen sind.

Um diese unvorhersehbaren Verhaltensweisen besser zu verstehen, wandten sich Akademiker der kognitiven Psychologie zu. Diese Verschiebung führte zur Entstehung der Verhaltensfinanzierung, eines Feldes, das Psychologie mit Finanzen kombiniert, um Verhaltensweisen zu erklären, die moderne Finanztheorie nicht konnte. Im Gegensatz zu traditionellen Finanzen, die sich auf den “wirtschaftlichen Menschen” oder den rationalen Entscheidungsträger konzentrieren, versucht die Verhaltensfinanzierung, die Handlungen realer Individuen zu erklären, die oft irrational handeln.

Zentrale Aspekte der Verhaltensfinanzierung sind:

  • Erklärung finanzieller Anomalien: Die Verhaltensfinanzen nutzen psychologiebasierte Theorien, um zu verstehen, warum Aktienkurse extreme Anstiege oder Rückgänge erleben, die nicht durch konventionelle Finanzmodelle erklärt werden können.
  • Verständnis von Finanzentscheidungen: Verhaltensfinanzen studieren, warum Menschen bestimmte finanzielle Entscheidungen treffen. Sie gehen davon aus, dass die Art und Weise, wie Informationen präsentiert werden, und die Eigenschaften von Marktteilnehmern die individuellen Investitionsentscheidungen und letztendlich die Marktergebnisse erheblich beeinflussen.
  • Der Einfluss von Psychologie auf Finanzen: Verhaltensfinanzen erforschen, wie kognitive Vorurteile, Emotionen und mentale Abkürzungen die Finanzentscheidungen der Menschen beeinflussen. Dies markiert einen bedeutenden Unterschied zu den traditionellen Finanzen, die Rationalität voraussetzen.

Die Grundlage der Verhaltensfinanzen wurde von Daniel Kahneman und Amos Tversky in den späten 1960er Jahren gelegt, die als Pioniere auf diesem Gebiet gelten. Sie identifizierten psychologische Faktoren, die finanzielle Entscheidungen beeinflussen, und halfen, die Lücke zwischen Finanzen und Psychologie zu überbrücken. Später trat Richard Thaler dem Bemühen bei, wirtschaftliche und finanzielle Prinzipien mit psychologischen Erkenntnissen zu kombinieren, um wichtige Konzepte in der Verhaltensfinanzierung zu entwickeln.

Einige wichtige Konzepte in der Verhaltensfinanzierung umfassen:

  • Mentale Buchführung: Eine finanzbezogene Voreingenommenheit, bei der Menschen Geld unterschiedlich behandeln, je nach seiner Herkunft oder seinem Verwendungszweck, anstatt es als Ganzes zu betrachten.
  • Der Endowment-Effekt: In der Finanzen bezieht sich dies auf die Tendenz der Menschen, etwas, das sie besitzen, nur weil sie es besitzen, zu überbewerten.
  • Kognitive Voreingenommenheiten: Verhaltensfinanzen untersuchen Vorurteile wie Übermut, Verlustangst und Herdenverhalten, die oft zu suboptimalen Finanzentscheidungen führen.

Verhaltensfinanzen helfen, das reale Marktverhalten zu erklären und ein tieferes Verständnis dafür zu gewinnen, warum Menschen irrationale Entscheidungen treffen. Es betont, dass Finanzen nicht nur durch wirtschaftliche Faktoren, sondern auch durch psychologische beeinflusst werden, was es zu einem wesentlichen Studienfeld für Investoren, Politiker und Finanzfachleute macht, die besser Marktresultate vorhersagen wollen.

Wichtige Finanzbegriffe für grundlegendes Finanzverständnis

Hier sind einige wichtige Finanzbegriffe, die man kennen sollte:

  • Vermögenswert: Etwas von Wert, wie Bargeld, Immobilien oder Eigentum. Unternehmen können aktuelle oder fixe Vermögenswerte haben.
  • Bilanz: Ein Dokument, das die Vermögenswerte und Verbindlichkeiten eines Unternehmens zeigt. Die Subtraktion von Verbindlichkeiten von Vermögenswerten zeigt den Nettowert des Unternehmens.
  • Dividende: Ein Teil der Gewinne eines Unternehmens, der an die Aktionäre ausgeschüttet wird, üblicherweise in bar oder in Form von zusätzlichen Aktien.
  • Zinssatz: Der Prozentsatz, der auf ein Darlehen berechnet oder auf Ersparnisse gezahlt wird, der die Kosten des Leihens oder die Belohnung für das Sparen widerspiegelt.
  • Kapital: Der ursprüngliche Geldbetrag, der geliehen oder investiert wurde, ohne Zinsen oder Dividenden.
  • Cashflow: Die Bewegung von Geld in und aus einem Unternehmen oder Haushalt.
  • Zinseszins: Zinsen, die periodisch berechnet und dem Kapital hinzugefügt werden, sodass Zinsen sowohl auf das Kapital als auch auf die aufgelaufenen Zinsen berechnet werden.
  • Eigenkapital: Repräsentiert Eigentum. Aktien werden als Eigenkapital bezeichnet, weil jede Aktie einen Anteil am Eigentum darstellt.
  • Verbindlichkeit: Eine finanzielle Verpflichtung, wie Schulden. Verbindlichkeiten können kurzfristig oder langfristig sein.
  • ROI (Return on Investment): Ein Maß für die Rentabilität einer Investition. Er wird berechnet, indem der Nettogewinn durch die Anfangskosten der Investition geteilt wird.
  • Inflation: Die Geschwindigkeit, mit der das allgemeine Preisniveau für Waren und Dienstleistungen steigt und die Kaufkraft erodiert.
  • Liquidität: Die Leichtigkeit, mit der ein Vermögenswert in Bargeld umgewandelt werden kann. Beispielsweise ist Immobilien nicht sehr liquide, da es Wochen oder Monate dauern kann, sie zu verkaufen.
  • Gewinn: Das Geld, das nach den Ausgaben übrig bleibt. Eine Gewinn- und Verlustrechnung zeigt, wie viel ein Unternehmen in einem bestimmten Zeitraum verdient oder verloren hat.

Finanzen als eigenes Fachgebiet

Finanzen entwickelten sich in den 1940er und 1950er Jahren als eigene Disziplin, angeführt von Wissenschaftlern wie Harry Markowitz und William F. Sharpe. Dennoch reichen finanzielle Aktivitäten bis zu antiken Zivilisationen zurück.

Alte Finanzpraktiken:

In alten Sumer formalisierten der Codex Hammurabi (ca. 1800 v. Chr.) Finanzgeschäfte, einschließlich Kredite und Zinsen. Um 1200 v. Chr. dienten Kaurimuscheln in China als Währung, und König Kroisos von Lydien führte um 564 v. Chr. Goldmünzen ein. Im alten Rom fungierten Tempel als Finanzzentren, lagerten Münzen und verliehen Geld.

Anleihen und Optionen: Die älteste bekannte Anleihe stammt aus dem Jahr 2400 v. Chr. und wurde durch Getreide gesichert. Während des Mittelalters gaben Regierungen Schulden heraus, um Kriege zu finanzieren. Der Optionshandel wurzelt in biblischer Zeit und in den Schriften von Aristoteles, mit Amsterdam, das Optionen in den 17. Jahrhundert in seinen Clearing-Prozess integriert.

Frühere Finanzmärkte: Die erste Börse wurde 1531 in Antwerpen gegründet. Die East India Company wurde im 1600er die erste an der Börse gehandelte Gesellschaft, gefolgt von der London Stock Exchange im 1773 und die New York Stock Exchange im 1792.

Anstieg der Zentralbanken: Die Gründung von Zentralbanken, wie die Bank of England (1694) und die Federal Reserve Bank (1913) war entscheidend für die Stabilisierung der Wirtschaft. Zentralbanken verwalten die Geldmenge eines Landes, beeinflussen Zinssätze und fungieren als Kreditgeber letzter Instanz während Krisen.

Wichtige Finanzkrisen: Bedeutende Finanzkrisen, wie die Weltwirtschaftskrise (1929-1939) und die Finanzkrise von 2008, haben das Finanzsystem stark beeinflusst. Diese Ereignisse unterstreichen die inhärenten Risiken der Finanzmärkte und die Notwendigkeit von Vorschriften zur Gewährleistung der Stabilität. Die Weltwirtschaftskrise beispielsweise katalysierte Reformen der Bankvorschriften und etablierte Einlagenversicherung, um Verbraucher zu schützen.

Unterschied zwischen Finanzen, Buchhaltung und Wirtschaftswissenschaft

Diese Begriffe werden oft als Synonyme verwirrt. Sie sind jedoch unterschiedlich. Obwohl diese Felder miteinander verknüpft sind, spielt jedes eine entscheidende Rolle beim Verständnis und Management finanzieller Aktivitäten und wirtschaftlicher Bedingungen.

Feld Fokus Schlüsselaspekte
Wirtschaftswissenschaften Analysiert das größere Bild, mit Fokus auf Länder, Regionen oder Märkte Öffentliche Politik, Makroökonomie, Mikroökonomie (z. B. Preisänderungen, Angebotsunterbrechungen)
Finanzen Zentriert auf individuelle, unternehmens- oder branchenspezifische Aspekte Risikomanagement und Rendite, praktische Anwendungen, Integration theoretischer Elemente aus der Wirtschaftswissenschaft
Buchhaltung Erfasst tägliche Finanztransaktionen Cashflows, Ausgaben, Einkommen, Buchführung, Steuererklärung, Wirtschaftsprüfung

Was ist der Zweck von Finanzen?

Finanzen umfassen Aktivitäten wie Kredite aufnehmen, verleihen, investieren, Kapital beschaffen und Wertpapiere handeln. Diese Funktionen ermöglichen Einzelpersonen und Unternehmen, aktuelle Projekte oder Aktivitäten zu finanzieren, wobei die Rückzahlung aus zukünftigen Einnahmequellen geplant ist. Dieses System ermöglicht es Einzelpersonen, Häuser zu kaufen, ohne die volle Summe im Voraus zu benötigen, und unterstützt Unternehmen effizient zu wachsen und sich zu erweitern. Letztendlich sorgen Finanzen für die effektive Allokation von Kapitalressourcen, fördern Wirtschaftswachstum und Entwicklung.

Karrieren im Finanzwesen – die bestbezahlten Finanzjobs

Es gibt zahlreiche Karrierewege für diejenigen, die an Finanzen interessiert sind. Hier sind einige häufige Optionen mit ihren geschätzten Gehältern:

Berufsbezeichnung Gehaltsspanne (USD) Beschreibung
Buchhalter $50.440 – $137.280 Verwaltet die Finanzunterlagen eines Unternehmens, verfolgt Ausgaben und bereitet Berichte vor.
Wirtschaftsprüfer $53.955 – $108.071 Stellt die Genauigkeit der Finanzunterlagen eines Unternehmens sicher, indem unabhängige Verifizierungen und Meinungen gegeben werden. Wirtschaftsprüfer können auch für die Regierung arbeiten, indem sie Finanzen analysieren.
Molnesschaf bankaur $65.000 – $150.000+ Bietet Bankdienstleistungen für Unternehmen an, wie Konten, Kredite und auf ihre Bedürfnisse zugeschnittene Finanzberatung.
Investmentbanker $100.000 – $500.000+ Berät Unternehmen bei komplexen finanziellen Transaktionen wie Fusionen, Übernahmen und Börsengängen (IPOs) und hilft ihnen, Kapital zu beschaffen.
Kapitalmanager $120.000 – $300.000+ Weist die Kapitalressourcen eines Unternehmens auf verschiedene Investitionen und Projekte zu, gleicht sie gegen Schulden ab, um Renditen zu maximieren und Risiken zu minimieren.
Portfoliomanager $300.000 – $1.000.000+ Leitet Anlageportfolios für wohlhabende Einzelpersonen oder Institutionen, mit dem Ziel, spezifische finanzielle Ziele zu erreichen und gleichzeitig das Risiko zu managen. Erfordert umfangreiche Erfahrung und starke Analysekünste zur Anlagestrategie.
Hedgefond-Manager $500.000 – $50.000.000+ Verantwortlich für das Management eines Hedge-Fonds, einem gebündeltem Investmentvehikel, das häufig komplexe Strategien anwendet, um hohe Renditen zu generieren. Die Vergütung kann auf Basis der Fondsperformance sehr lukrativ sein, birgt aber auch ein hohes Risiko.
Private-Equity-Associate $150.000 – $500.000+ Arbeitet innerhalb von Private-Equity-Unternehmen, um Unternehmen mit hohem Wachstumspotenzial zu identifizieren, bewerten und in sie zu investieren. Erfordert starke analytische Fähigkeiten und finanzielle Modellierungsfähigkeiten.
Chief Financial Officer (CFO) $250.000 – $1.000.000+ Der ranghöchste Finanzbeamte innerhalb eines Unternehmens und verantwortlich für die Überwachung aller finanziellen Aktivitäten, einschließlich Finanzberichterstattung, Budgetierung und Risikomanagement. Erfordert umfangreiche Erfahrung und tiefes Verständnis für das Geschäft des Unternehmens.
Marktanalyst $65.000 – $120.000+ Forschung und Analyse von Marktentwicklungen, wirtschaftlichen Bedingungen und Aktivitäten der Wettbewerber, um Einblicke und Prognosen zu liefern, die die finanziellen Entscheidungen eines Unternehmens leiten.
Finanzberater $60.000 – $200.000+ Bietet personalisierte Finanzberatung für Einzelpersonen in Bezug auf Fragen wie Investitionen, Vermögensbildung, Altersvorsorge und Versicherungen, unter Berücksichtigung ihrer finanziellen Ziele und Risikobereitschaft.
Risikomanager $80.000 – $200.000+ Identifiziert, bewertet und entwickelt Strategien zur Minderung potenzieller finanzieller Risiken innerhalb einer Organisation, um Verluste zu minimieren und die finanzielle Gesundheit des Unternehmens zu schützen.
Finanzplaner $60.000 – $150.000+ Entwickelt umfassende Finanzpläne für Einzelpersonen, unter Berücksichtigung von Faktoren wie Einkommen, Ausgaben, Schulden und zukünftige Ziele und bietet Orientierung in Bezug auf Budgetierung, Sparen, Investieren und Altersvorsorge.
Steuerberater $70.000 – $180.000+ Spezialisiert sich auf Steuerplanung und Compliance und berät Einzelpersonen und Unternehmen, wie sie ihre Steuerbelastung durch legale Steuerstrategien minimieren können.
Compliance-Beauftragter $80.000 – $150.000+ Sorgt dafür, dass ein Unternehmen die relevanten finanziellen Vorschriften und Standards einhält, indem er Richtlinien und Verfahren implementiert, um rechtliche und regulatorische Probleme zu vermeiden.

Fazit – Die Bedeutung der Finanzen

Finanzen ist ein breiter Begriff, der das Management von Geld durch Aktivitäten wie Erwerb, Ausgabe und Verwaltung von Mitteln umfasst. Es beinhaltet Praktiken wie Kredite aufnehmen, investieren und budgetieren, die sowohl für Einzelpersonen als auch für Organisationen unerlässlich sind. Verschiedene Werkzeuge – wie Bankkonten, Kreditkarten und Anlageportfolios – unterstützen finanzielle Transaktionen und Entscheidungsfindungen. Ein Netzwerk von Institutionen, einschließlich Banken und Börsen, erleichtert diese Aktivitäten.

Finanzen adressiert Fragen sowohl auf makroökonomischen Ebenen, wie z.B. dem Volksdefizit eines Landes, als auch auf mikroökonomischen Ebenen, wie persönlicher Budgetierung. Es spielt eine entscheidende Rolle im Funktionieren des täglichen Lebens, indem es effektive Ressourcenzuteilung, Risikomanagement und die Erreichung finanzieller Ziele ermöglicht. Insgesamt geht es bei Finanzen um Entscheidungen im Zusammenhang mit Geld und ist grundlegend für die Wirtschaft und das Wohlergehen von Einzelpersonen und Gemeinschaften.

FAQs

Was ist die einfache Bedeutung von Finanzen?

Finanzen bezieht sich auf das Management von Geld, einschließlich der Prozesse des Sparens, Investierens, Leihens und Verleihens. Es umfasst die Überwachung finanzieller Aktivitäten, um eine effektive Allokation und Nutzung von Ressourcen sicherzustellen. Im Wesentlichen helfen Finanzen Einzelpersonen und Organisationen, für ihre zukünftigen finanziellen Bedürfnisse und Ziele zu planen.

Was ist ein Beispiel für Finanzen?

Ein Beispiel für Finanzen ist eine Person, die eine Hypothek aufnimmt, um ein Haus zu kaufen. Die Person leiht sich Geld von einer Bank und vereinbart, es im Laufe der Zeit mit Zinsen zurückzuzahlen. Diese finanzielle Transaktion ermöglicht es der Person, sich ein Haus zu leisten, ohne den vollen Kaufpreis im Voraus zu benötigen.

Was ist Finanzen im echten Leben?

Im echten Leben umfasst Finanzen die Budgetierung für Haushaltsausgaben, Investieren in Aktien oder Altersversorgungskonten und das Management von Schulden wie Kreditkarten und Studienkrediten. Menschen verwenden Finanzen, um für bedeutende Lebensereignisse zu planen, wie den Kauf eines Hauses, die Finanzierung der Ausbildung oder die Vorbereitung auf den Ruhestand. Effektives Finanzmanagement stellt sicher, dass Einzelpersonen ihren finanziellen Verpflichtungen nachkommen und ihre finanziellen Ziele erreichen können.

Was macht Finanzen?

Finanzen ermöglichen es Einzelpersonen und Unternehmen, ihr Geld effizient zu verwalten, für zukünftige Ausgaben zu planen und fundierte Investitionsentscheidungen zu treffen. Es hilft bei der Bewertung finanzieller Risiken und Renditen, um sicherzustellen, dass Ressourcen dort zugewiesen werden, wo sie am dringendsten benötigt werden. Durch Bereitstellung eines Rahmens für Finanzplanung und -analyse unterstützt Finanzen nachhaltiges Wirtschaftswachstum und Stabilität.

Was bedeutet Finanzen im Geschäftsleben?

Im Geschäftsbereich umfasst Finanzen das Beschaffen von Kapital, das Management der Unternehmensfinanzen, die Analyse der finanziellen Leistung und das Treffen von strategischen Investitionsentscheidungen. Es sorgt dafür, dass Unternehmen die notwendigen Ressourcen haben, um zu operieren, sich zu erweitern und auf dem Markt zu bestehen. Finanzfachleute arbeiten daran, die finanzielle Gesundheit zu optimieren, die Rentabilität zu steuern und den langfristigen Erfolg des Unternehmens zu unterstützen.

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