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Steuerbefreiung

Die TRA-Ausnahme gemäß PSD2 erlaubt es, dass risikoarme Online-Transaktionen die starke Kundenauthentifizierung umgehen, wodurch ein reibungsloserer Checkout-Prozess entsteht. Durch den Einsatz von fortschrittlichen Risikobewertungstools können Zahlungsdienstleister die Sicherheit aufrechterhalten und gleichzeitig die Kundenzufriedenheit erhöhen und das Abbrechen von Warenkörben verringern.
Aktualisiert 19 Dez., 2024

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Hina Arshad

Midweight Copywriter

TRA-Befreiung: Ein Leitfaden zum Verständnis der Transaktionsrisikoanalyse unter PSD2

Mit dem Aufschwung des Online-Shoppings ist der Schutz der Verbraucher vor Betrug unerlässlich geworden. Die Zahlungsdiensterichtlinie 2 (PSD2) hat mehrere Maßnahmen eingeführt, um Online-Transaktionen zu sichern, einschließlich der starken Kundenauthentifizierung (SCA). SCA fügt jedoch Schritte zum Zahlungsprozess hinzu, was Kunden davon abhalten kann, Käufe abzuschließen. Um dem entgegenzuwirken, erlaubt PSD2 bestimmte Ausnahmen von SCA, einschließlich der Transaktionsrisikoanalyse (TRA)-Ausnahme. TRA ermöglicht es, dass Transaktionen mit geringem Risiko zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen umgehen können, wodurch ein reibungsloseres Kundenerlebnis geschaffen wird, ohne die Sicherheit zu beeinträchtigen.

Was ist Transaktionsrisikoanalyse (TRA)?

Die Transaktionsrisikoanalyse (TRA) ist ein Risikobewertungsprozess, der das potenzielle Betrugsrisiko im Zusammenhang mit einer bestimmten Transaktion bewertet. TRA analysiert mehrere Faktoren, wie die Kaufgewohnheiten des Kunden, den Standort und die Transaktionshistorie, um festzustellen, ob eine Transaktion ein geringes Betrugsrisiko darstellt. Wenn das Risiko als gering eingestuft wird, kann die Transaktion von den zusätzlichen SCA-Schichten ausgenommen werden, wodurch der Zahlungsprozess schneller und effizienter wird.

TRA ermöglicht es Zahlungsanbietern, einen „dynamischen Reibungsansatz“ zu implementieren, bei dem Sicherheitsmaßnahmen nur bei Bedarf angewendet werden. Dieser gezielte Ansatz schützt vor Betrug und bietet ein nahtloses Erlebnis für Kunden mit geringem Risiko, verbessert die Zufriedenheit und kann möglicherweise den Umsatz steigern. TRA reduziert die Abbruchraten von Warenkörben erheblich, indem es legitimen Kunden ermöglicht, Transaktionen effizienter abzuschließen.

Verständnis der TRA-Befreiung unter PSD2

Unter PSD2 ist die TRA-Befreiung für Transaktionen mit geringem Risiko vorgesehen. Diese Befreiung ermöglicht es bestimmten Zahlungen, die SCA-Anforderungen zu umgehen, vorausgesetzt, das Betrugsrisiko ist minimal. Die TRA-Befreiung ist besonders vorteilhaft für E-Commerce-Unternehmen, bei denen die Anforderung von SCA für jede Transaktion zu höheren Abbruchraten führen könnte. Mit TRA können Zahlungsanbieter Sicherheit gewährleisten, ohne Kunden mit unnötigen Verifizierungsschritten zu überfordern.

Transaktionen müssen bestimmte Kriterien erfüllen, um für die TRA-Befreiung in Frage zu kommen, einschließlich der Einhaltung von Betrugsraten unter bestimmten Schwellenwerten. Durch die Einhaltung dieser Standards können Unternehmen und Zahlungsanbieter die TRA-Befreiung beantragen und den Zahlungsprozess für berechtigte Transaktionen optimieren.

Anspruchs- und Compliance-Anforderungen für die TRA-Befreiung

Betrugsraten-Schwellenwerte

Einer der wesentlichen Anforderungen für die TRA-Befreiung ist, dass Zahlungsdienstleister (PSPs) Betrugsraten unter festgelegten Schwellenwerten halten müssen. Diese Schwellenwerte variieren je nach Transaktionsbetrag. Beispielsweise:

  • Für Transaktionen bis zu 100 € muss die Betrugsrate unter 0,13 % bleiben.
  • Für Transaktionen zwischen 100 € und 250 € sollte die Betrugsrate unter 0,06 % liegen.
  • Für Transaktionen über 250 € aber unter 500 € darf die Betrugsrate 0,01 % nicht überschreiten.

Indem sie die Betrugsraten niedrig halten, können sich PSPs für die TRA-Befreiung qualifizieren, die es ihnen ermöglicht, einen optimierten Zahlungsprozess für Transaktionen mit geringem Risiko anzubieten. Diese Schwellenwerte werden von den Regulierungsbehörden genau überwacht, um sicherzustellen, dass PSPs hohe Sicherheitsstandards einhalten.

Risikobewertungs-Tools und -Techniken

Um sich für die TRA-Befreiung zu qualifizieren, müssen PSPs fortschrittliche Risikobewertungstools implementieren, um Transaktionen mit geringem Risiko effektiv zu identifizieren und zu verifizieren. Einige häufig verwendete Tools sind:

Geräte-Fingerprinting

Diese Technologie überprüft die Identität eines Kunden, indem detaillierte Informationen über das für eine Transaktion verwendete Gerät gesammelt werden, wie Betriebssystem, Browsertyp, installierte Plugins und sogar Bildschirmauflösung. Durch das Erstellen eines einzigartigen „Fingerabdrucks“ des Geräts können PSPs zwischen bekannten und neuen Geräten unterscheiden. Wenn ein unbekanntes oder verdächtiges Gerät erkannt wird, kann das System die Transaktion zur weiteren Überprüfung kennzeichnen. Das Geräte-Fingerprinting berücksichtigt auch, wie ein Gerät konfiguriert ist, was es Betrügern erschwert, die Geräteeinstellungen eines legitimen Kunden nachzuahmen oder zu replizieren.

Verhaltensanalyse

Zahlungsdienstleister (PSPs) verwenden Verhaltensanalysen, um die typischen Handlungen eines Kunden während Online-Interaktionen zu überwachen und daraus zu lernen. Dazu gehören die Tippgeschwindigkeit, wie sie auf einer Website navigieren und die Häufigkeit und das Timing ihrer Transaktionen. Beispielsweise könnte ein regelmäßiger Kunde täglich einloggen und in einer bestimmten Kategorie einkaufen. Wenn eine Transaktion erheblich von diesen Mustern abweicht, kann das System sie als ungewöhnlich und potenziell betrügerisch erkennen. Die Verhaltensanalyse verwendet maschinelles Lernen, um ihr Verständnis normalen Verhaltens kontinuierlich zu aktualisieren und zu verfeinern, was sie effektiver macht.

Standortverifizierung

Durch die Verfolgung des Standorts eines Kunden können PSPs sicherstellen, dass eine Transaktion mit ihrer üblichen Aktivität übereinstimmt. Die Standortverifizierung überprüft, ob der Standort eines Kunden mit seinem regulären Einkaufsgebiet übereinstimmt. Wenn beispielsweise ein Kunde regelmäßig Transaktionen von einer Stadt aus durchführt und plötzlich einen hochpreisigen Kauf aus einem fremden Land initiiert, könnte dies ein Warnsignal sein. PSPs verwenden IP-Adressen, GPS-Daten und Netzwerkinformationen, um die Legitimität der Transaktion zu bewerten. Wenn der Standort verdächtig erscheint, können zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen ausgelöst werden, um die Identität des Kunden zu bestätigen.

Berichtspflichten

Die Berechtigung zur TRA-Befreiung erfordert von PSPs, regelmäßig Berichte an die Regulierungsbehörden zu liefern. Diese Berichte zeigen die Einhaltung der Betrugsraten-Schwellenwerte durch den Anbieter und ermöglichen es den Regulierungsbehörden, die laufende Berechtigung zu überwachen. Diese Verantwortlichkeit stellt sicher, dass nur PSPs mit robusten Betrugspräventionsmaßnahmen den TRA-Befreiungsstatus aufrechterhalten können.

Die Nichteinhaltung der Berichtspflichten oder das Überschreiten der Betrugsschwellen kann zum Verlust der TRA-Berechtigung führen, was zu zusätzlichen Verifizierungsschritten für Kunden und möglicherweise zu niedrigeren Transaktionsabschlussraten führen kann.

Wie nutzen Zahlungsdienstleister die TRA-Befreiung?

Zahlungsdienstleister (PSPs) verwenden die Transaktionsrisikoanalyse (TRA)-Befreiung, um den Zahlungsprozess effizienter zu gestalten, indem die starke Kundenauthentifizierung (SCA) für als geringes Risiko eingestufte Transaktionen umgangen wird. Dieser Prozess umfasst mehrere kritische Schritte:

Wie PSPs das Transaktionsrisiko handhaben

Zahlungsdienstleister (PSPs) verwenden ausgeklügelte Technologien, um das Risiko jeder Transaktion in Echtzeit zu bewerten. Dieser Prozess umfasst die Analyse verschiedener Datenpunkte, um eine fundierte Entscheidung darüber zu treffen, ob eine Transaktion sicher ist. Sie betrachten die Ausgabemuster des Kunden, wie oft und wo sie typischerweise kaufen. Sie überprüfen auch die Transaktionshistorie, um festzustellen, ob es verdächtige oder ungewöhnliche Aktivitäten gegeben hat. Darüber hinaus sammeln PSPs Geräteinformationen, wie den Gerätetyp und seine Einstellungen, um Unregelmäßigkeiten zu erkennen. Durch die Kombination dieser Faktoren können PSPs genau bestimmen, ob eine Transaktion ein geringes Risiko darstellt oder genauer geprüft werden muss.

Entscheidung, ob eine Transaktion für die TRA-Befreiung qualifiziert ist

Sobald ein PSP eine Transaktion bewertet hat, besteht der nächste Schritt darin zu entscheiden, ob sie sich für die TRA-Befreiung qualifiziert. Wenn die Risikoanalyse eine Transaktion mit geringem Risiko zeigt, kann der PSP den Prozess der starken Kundenauthentifizierung (SCA) überspringen. Dies bedeutet, dass der Kunde keine zusätzlichen Verifizierungsschritte wie das Eingeben eines Passworts oder die Verwendung eines Einmalcodes durchlaufen muss. Dadurch wird der Zahlungsprozess für den Kunden schneller und bequemer, was ein nahtloses Checkout-Erlebnis schafft. Diese Ausnahme wird jedoch nur angewendet, wenn es starke Beweise dafür gibt, dass die Transaktion wahrscheinlich nicht betrügerisch ist.

Zusammenarbeit mit Acquirern zur Risikoverwaltung

Acquirer, die Finanzinstitute, die Zahlungen im Namen von Händlern abwickeln, sind entscheidende Partner im TRA-Befreiungsprozess. Sie arbeiten eng mit PSPs zusammen, um das Risiko jeder Transaktion genau zu bewerten. Acquirer spielen eine entscheidende Rolle bei der Aufrechterhaltung von Sicherheit und Effizienz, da sie für die Abwicklung der Zahlung verantwortlich sind und die Einhaltung der regulatorischen Standards sicherstellen. Durch die Zusammenarbeit mit PSPs helfen Acquirer sicherzustellen, dass die richtigen Transaktionen von der SCA ausgenommen werden. Diese Partnerschaft ermöglicht ein reibungsloses und sicheres Zahlungserlebnis, das sowohl Händlern als auch ihren Kunden zugutekommt.

Sicherstellung, dass die richtige Technologie und Fähigkeiten vorhanden sind

Damit die TRA-Befreiung effektiv funktioniert, müssen Acquirer sicherstellen, dass die PSPs, mit denen sie zusammenarbeiten, über die erforderliche Technologie und Expertise verfügen. Dies bedeutet, dass fortschrittliche Systeme vorhanden sind, die Risikofaktoren in Echtzeit analysieren und potenziellen Betrug genau erkennen können. Es erfordert auch qualifizierte Fachleute, die verstehen, wie diese Tools verwendet werden und die Daten korrekt interpretieren. Mit der richtigen Infrastruktur und Expertise können PSPs die TRA-Befreiung nur auf wirklich risikoarme Transaktionen anwenden und so sowohl Komfort als auch Sicherheit gewährleisten.

Vereinfachung des Checkout-Prozesses

Das ultimative Ziel der Nutzung der TRA-Befreiung ist es, den Checkout-Prozess für Kunden so reibungslos wie möglich zu gestalten. Wenn PSPs und Acquirer erfolgreich Transaktionen mit geringem Risiko identifizieren, können sie unnötige Authentifizierungsschritte entfernen. Diese Reduzierung der Reibung bedeutet, dass Kunden ihre Einkäufe schneller und mit weniger Aufwand abschließen können. Für Unternehmen bedeutet dies weniger abgebrochene Warenkörbe und mehr abgeschlossene Verkäufe. Durch die effizientere Gestaltung des Zahlungserlebnisses können Händler die Kundenzufriedenheit und -loyalität verbessern und letztendlich ihren Umsatz steigern.

Reale Beispiele für die Anwendung der TRA-Befreiung

Beispiel 1

Betrachten Sie einen Online-Modehändler, der aufgrund der zusätzlichen Authentifizierungsschritte, die für SCA erforderlich sind, hohe Abbruchraten von Warenkörben erfährt. Durch die Integration der TRA-Befreiung in ihren Zahlungsprozess arbeitet der Händler mit seinem PSP zusammen, um das Risikoniveau jeder Transaktion zu bewerten. Wenn ein wiederkehrender Kunde einen Kauf mit niedrigem Wert von einem vertrauten Gerät aus tätigt, ermöglicht die TRA-Befreiung, dass die Transaktion ohne zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen fortgesetzt wird. Dieses reibungslose Checkout-Erlebnis ermutigt Kunden, ihre Einkäufe abzuschließen, was zu weniger abgebrochenen Warenkörben und höheren Umsätzen führt.

Beispiel 2

Ein weiteres Beispiel betrifft einen abonnementbasierten Streaming-Dienst. Reguläre Abonnenten, die monatliche Gebühren zahlen, können von der TRA-Befreiung profitieren, da wiederkehrende Transaktionen oft ein minimales Risiko darstellen. Der PSP verwendet TRA, um das Risikoprofil zu bewerten, und wenn das System bestätigt, dass die Zahlung ein geringes Risiko darstellt, wird der Kunde nicht zur zusätzlichen Authentifizierung aufgefordert. Dieses konsistente und unkomplizierte Erlebnis erhöht die Kundenzufriedenheit und macht sie eher bereit, den Dienst weiterhin zu nutzen.

In beiden Fällen verbessert die TRA-Befreiung das Kundenerlebnis und hilft Unternehmen, Zahlungsprozesse zu optimieren. Durch die Reduzierung von Hindernissen bei der Abwicklung von Transaktionen können Unternehmen den Umsatz steigern und die Kundenloyalität stärken. Viele große E-Commerce-Plattformen und digitale Dienstleister haben TRA übernommen, um die Effizienz ihrer Checkout-Systeme zu verbessern und eine wettbewerbsfähigere und benutzerfreundlichere Umgebung für das Online-Shopping zu schaffen.

Herausforderungen und Einschränkungen bei der Implementierung der TRA-Befreiung

Während die TRA-Befreiung erhebliche Vorteile bietet, kann ihre Implementierung eine Herausforderung sein, insbesondere für kleinere Banken und Finanzinstitute, die möglicherweise nicht über die Ressourcen verfügen, um die strengen Anforderungen zu erfüllen.

Technische Herausforderungen

Eine bedeutende Hürde bei der Einführung von TRA ist die Notwendigkeit ausgeklügelter Echtzeit-Risikobewertungssysteme. PSPs müssen fortschrittliche Sicherheitstechnologien wie maschinelle Lernalgorithmen und Verhaltensanalysen integrieren, um das Transaktionsrisiko genau zu bewerten. Diese Systeme erfordern ein hohes Maß an technischer Expertise und können kostspielig in der Wartung sein.

Ohne robuste Risikobewertungstools können PSPs Transaktionen mit geringem Risiko nicht zuverlässig identifizieren, was zu erhöhten Betrugsraten und dem potenziellen Verlust der TRA-Befreiungsberechtigung führen kann. Die Sicherstellung der erforderlichen Technologieinfrastruktur ist für eine erfolgreiche TRA-Implementierung unerlässlich.

Herausforderungen bei der Einhaltung von Vorschriften

Eine weitere Herausforderung besteht darin, die strengen Compliance-Anforderungen zu erfüllen. Die Regulierungsbehörden überwachen die Betrugsraten und Berichtsstandards von TRA genau, was es einigen PSPs erschwert, die Berechtigung aufrechtzuerhalten. Um diese Anforderungen einzuhalten, müssen PSPs in kontinuierliche Compliance-Maßnahmen investieren, einschließlich regelmäßiger Audits und detaillierter Berichtsprozesse.

Für einige Finanzinstitute, insbesondere kleinere Banken, könnten die Kosten und die Komplexität der Einhaltung der Vorschriften die Vorteile der TRA-Befreiung überwiegen, was sie dazu veranlasst, alternative Strategien zu verfolgen.

Adoptionsbarrieren für kleinere Banken

Größere Finanzinstitute verfügen im Allgemeinen über die Ressourcen, um TRA effektiv zu implementieren, aber kleinere Banken könnten mit den damit verbundenen Infrastrukturkosten zu kämpfen haben. Die Anforderung fortschrittlicher Risikobewertungssysteme, kontinuierliche Überwachung und regulatorische Berichterstattung kann für kleinere Banken belastend sein, was ihre Fähigkeit einschränkt, TRA-befreite Transaktionen anzubieten.

Die Kosten für die Erfüllung der TRA-Befreiungsstandards können diese Institutionen daran hindern, vollständig an dem Programm teilzunehmen. Infolgedessen haben kleinere Banken möglicherweise weniger Möglichkeiten, Kundenerlebnisse durch Ausnahmen zu optimieren.

Auswirkungen der TRA-Befreiung auf Verbraucher und Unternehmen

Für Verbraucher

Die TRA-Befreiung bietet klare Vorteile für Verbraucher, indem die Anzahl der Authentifizierungsschritte für Transaktionen mit geringem Risiko reduziert wird. Dieses optimierte Erlebnis kann das Online-Shopping schneller und bequemer machen, was zu höherer Zufriedenheit und Loyalität führt. Mit weniger Unterbrechungen beim Checkout können Verbraucher Einkäufe effizienter abschließen, was sie ermutigt, häufiger einzukaufen.

Zusätzlich reduziert die TRA-Befreiung die Wahrscheinlichkeit von Warenkorbabbrüchen, da Kunden weniger wahrscheinlich ihre Einkäufe abbrechen, wenn sie zusätzliche Authentifizierungsschritte vermeiden können.

Für Unternehmen

Für Unternehmen bietet die TRA-Befreiung die Möglichkeit, Konversionsraten zu erhöhen und Warenkorbabbrüche zu reduzieren. Indem die Authentifizierungsreibung für Transaktionen mit geringem Risiko minimiert wird, können Unternehmen ein nahtloseres Checkout-Erlebnis schaffen, das sich direkt auf den Umsatz auswirken kann. Mit mehr Kunden, die ihre Einkäufe abschließen, können Unternehmen einen Umsatzanstieg und eine verbesserte Kundenbindung sehen.

Die TRA-Befreiung trägt auch zu Kosteneinsparungen bei, indem der Bedarf an manueller Überprüfung und Intervention bei der Zahlungsabwicklung reduziert wird. Indem sie Technologie zur Bewertung des Transaktionsrisikos einsetzen, können Unternehmen ihre Abläufe optimieren und Ressourcen effizienter einsetzen.

Erfolgsgeschichten zur Einführung der TRA-Befreiung

Mehrere große E-Commerce-Plattformen und Finanzinstitute haben die TRA-Befreiung erfolgreich implementiert, um die Sicherheit und Benutzerfreundlichkeit zu verbessern. Ein Beispiel ist ein führender globaler Zahlungsanbieter, der TRA verwendet, um das Transaktionsrisiko in Echtzeit zu bewerten. Das System dieses Anbieters analysiert mehrere Risikofaktoren, einschließlich des Kundenstandorts und der Geräteinformationen, um Transaktionen mit geringem Risiko zu identifizieren, die für die Befreiung in Frage kommen. Durch die Einführung von TRA hat der Anbieter die Betrugsraten reduziert und gleichzeitig ein reibungsloseres Zahlungserlebnis für Kunden mit geringem Risiko geschaffen.

Ein weiteres Beispiel betrifft einen prominenten Online-Händler, der TRA nutzt, um die Effizienz des Checkouts zu verbessern. Die Nutzung von TRA durch diesen Händler hat es ihm ermöglicht, die Abbruchraten von Warenkörben zu senken, indem Kunden mit geringem Risiko zusätzliche Authentifizierungsschritte überspringen können. Ein schnelleres, benutzerfreundlicheres Zahlungserlebnis erhöht die Kundenzufriedenheit und die Wiederholungskäufe.

Zukunft der TRA-Befreiungen und sich entwickelnde regulatorische Standards

Fortschritte in der Technologie für TRA

Verbesserungen im maschinellen Lernen und KI

Es wird erwartet, dass maschinelles Lernen und künstliche Intelligenz (KI) die Risikobewertungsfähigkeiten von PSPs verbessern und TRA genauer und effizienter machen. Indem sie Transaktionen mit geringem Risiko präziser identifizieren, können PSPs die Notwendigkeit von SCA in sicheren Transaktionen weiter minimieren.

Vorausschauende Analysen

Vorausschauende Analysen ermöglichen es PSPs, Betrugsrisiken basierend auf historischen Daten proaktiv zu identifizieren und so einen vorausschauenderen Ansatz für das Risikomanagement zu ermöglichen. Mit vorausschauenden Modellen können PSPs ihre TRA-Prozesse verfeinern und sicherstellen, dass nur Transaktionen mit hohem Risiko zusätzlichen Überprüfungen unterzogen werden.

Verhaltensbiometrie

Technologien wie Verhaltensbiometrie, die individuelle Verhaltensweisen wie Tippmuster oder Touchscreen-Interaktionen analysieren, können tiefere Einblicke in die Identität eines Kunden bieten. Diese Innovationen könnten PSPs dabei helfen, das Transaktionsrisiko genauer zu beurteilen, insbesondere bei regulären Kunden.

Sich entwickelnde regulatorische Standards für TRA

Aktualisierung der Betrugsraten-Schwellenwerte

Da sich digitale Zahlungssysteme ändern, könnten Regulierungsbehörden die Betrugsraten-Schwellenwerte anpassen, um aufkommende Bedrohungen und Transaktionstrends widerzuspiegeln. Diese aktualisierten Standards könnten die Berechtigung für TRA-Befreiungen beeinflussen und PSPs dazu zwingen, noch strengere Betrugskontrollen aufrechtzuerhalten.

Neue Richtlinien für digitale Zahlungen

Da digitale Zahlungen zunehmend komplexer werden, könnten Regionen neue Regeln einführen, um aufkommende Sicherheitsrisiken anzugehen. Zukünftige Richtlinien könnten von PSPs verlangen, verbesserte Verifizierungsmethoden oder Berichtsstandards zu übernehmen, was sich auf die Implementierung von TRA auswirken könnte.

Globale regulatorische Angleichung

Da grenzüberschreitende Transaktionen zunehmen, könnten Regulierungsbehörden daran arbeiten, TRA-Standards international anzugleichen. Eine solche globale Zusammenarbeit könnte einen konsistenteren Ansatz für die Risikobewertung in verschiedenen Regionen ermöglichen und Verbrauchern und Unternehmen, die am internationalen Handel beteiligt sind, zugutekommen.

FAQs

Wie wirkt sich die TRA-Befreiung auf die Haftung bei betrügerischen Transaktionen aus?

Wenn ein Zahlungsdienstleister (PSP) die TRA-Befreiung anwendet und eine betrügerische Transaktion auftritt, liegt die Haftung in der Regel beim PSP. Diese Konstellation betont die Bedeutung der Aufrechterhaltung robuster Risikobewertungsmechanismen, um Transaktionen mit geringem Risiko genau zu identifizieren.

Können Händler die TRA-Befreiung direkt auf Transaktionen anwenden?

Nein, Händler können die TRA-Befreiung nicht direkt anwenden; dies liegt in der Verantwortung des PSP des Zahlers oder Zahlungsempfängers. Händler können jedoch eng mit ihren PSPs zusammenarbeiten und Transaktionsdaten teilen, die die Anwendung der Befreiung unterstützen könnten.

Wie unterscheiden sich TRA-Befreiungen von anderen SCA-Befreiungen unter PSD2?

Die TRA-Befreiung ist einzigartig, da sie sich auf die Echtzeit-Risikobewertung stützt, um Transaktionen mit geringem Risiko zu identifizieren. Im Gegensatz dazu beziehen sich andere SCA-Befreiungen auf bestimmte Transaktionstypen, wie Zahlungen mit geringem Wert, wiederkehrende Zahlungen und vertrauenswürdige Begünstigte. Jede Befreiung hat ihre eigenen Kriterien, wobei die TRA-Befreiung von PSPs verlangt, Betrugsraten unter bestimmten Schwellenwerten zu halten.

Welche Betrugsraten-Schwellenwerte sind erforderlich, um die TRA-Befreiung anzuwenden?

Um sich für die TRA-Befreiung zu qualifizieren, müssen PSPs ihre Betrugsraten innerhalb spezifischer Grenzen halten:

  • Transaktionen bis zu 100 € erfordern eine Betrugsrate unter 0,13 %.
  • Transaktionen zwischen 100 € und 250 € erfordern eine Betrugsrate unter 0,06 %.
  • Transaktionen zwischen 250 € und 500 € erfordern eine Betrugsrate unter 0,01 %.

Diese Schwellenwerte stellen sicher, dass nur PSPs mit robuster Betrugsprävention die Befreiung beantragen können.

Wie beeinflusst die TRA-Befreiung das Kundenerlebnis bei Online-Transaktionen?

Die TRA-Befreiung verbessert das Kundenerlebnis, indem Transaktionen mit geringem Risiko zusätzliche Authentifizierungsschritte umgehen können, was zu einem reibungsloseren Checkout-Prozess führt. Diese Verringerung der Reibung führt oft zu höheren Konversionsraten und erhöhter Kundenzufriedenheit, da legitime Kunden auf weniger Hindernisse stoßen, wenn sie Einkäufe abschließen.

Hina Arshad

Inhaltsverfasser bei OneMoneyWay

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